…und ein Zirbengeist

Ein Zirbenwald in einem Park ist schon etwas besonderes. Diese 12 Zirben wurden 1949 von Alfred Zenz selbst aus Samen von Zirben vom Stoderzinken aus Gröbming gezogen und im Jahr 2000 von ihm hier im Lebenspark eingepflanzt.
Warum genau 12? Herr Zenz wollte mit der Zahl 12 symbolisch die 12 Monate des Jahres darstellen.

Der Zirbengeist ist übrigens 2020 hier eingezogen – und gleich eingeschlafen.

Ein Spiegel der heimischen Bergwelt

Im Zirbenwald wurden an die 2000 echte Ausseer Wildnarzissen gepflanzt. Zwischen den Erikateppichen sind schlichte Kleinflächen wo Krokusse, Leberblümchen, echter Frauenschuh, Knabenkraut, Enzian und Arnica die erscheinungsmäßig im jahreszeitlichen Wechsel erblühen – hier kann man die heimische Bergwelt ganz nah erleben!

Eigentlich gehören Zirben (Pinus cembra) auch Zirbelkiefer oder Arve genannt in die Berge. Hier in der Tiefenlage fühlen sie sich nicht wirklich wohl. Sie wachsen viel langsamer und haben schüttere Nadeln. Denn erstaunlicherweise wachsen sie auf steinigem Boden besser.
Deshalb steht dieser Zirbenwald auf einem Höhenrücken mit waldtypischen Unterpflanzen.
Auf die Stämme ranken sich heimische alpine Wildclematis (Clematis alpina). Die Höhe der Zirben beträgt vier bis sechs Meter.

Siehe auch Wikipedia