Auf dem Wasser wandeln…

Auf diesem Weiher („kleiner Teich“) kann man fast auf dem Wasser gehen. Denn die Trittsteinplatten sind so gelegt, dass sie knapp an der Wasseroberfläche liegen.

So nah kommt man dem Wasser, den Wasserpflanzen und den darin lebenden Tieren selten! Ein idealer Platz um Kaulquappen, Libellen, Wasserläufer, Rückenschwimmer, Gelbrandkäfer und viele andere Insekten zu beobachten.

Lebenswichtige Netzwerke

Teiche sind vielleicht klein, aber für die biologische Vielfalt und die Gesundheit der Ökosysteme sind sie unverzichtbar. Die Teiche und deren Uferzonen sind nicht nur Lebensraum von Fröschen, sondern auch von Biber, Spitzmäusen, Wühlmäusen, Fledermäusen, Blutegel, Libellen und Bestäubern wie Bienen oder Schwebfliegen und vielen anderen – oft mehr Arten als in Seen und Flüssen vorkommen.

Sie bieten wertvolle Umweltleistungen, indem sie Pestizide abbauen, vor Hochwasser schützen und ein Teich allein kann so viel Kohlenstoff binden, wie ein Auto in einem Jahr produziert. Viele Teiche wurden durch die Landwirtschaft und Siedlungen zerstört.

Doch auch ein kleiner, selbst angelegter Teich in der Stadt kann schon viel zur Artenvielfalt beitragen.