Originalbeschreibung von Alfred Zenz:

Mit Bedacht ausgewählt und erwähnenswert ist auch die Sammlung verschiedener großer Steinbrocken-Arten, welche sporadisch im Parkgelände eingebaut sind. Sie laden zur Bewunderung der Formenvielfalt, auch in der sogenannten leblosen Materie, ein.

Gerade die Steiermark ist ein europäisches Juwel, wenn man beachtet, was für eine Vielfalt an Mineralien und Erzen in diesem Land zutage kommt. Diese mineralische Bandbreite bedingt auch, dass die Steiermark – ebenso ein Juwel in Bezug auf die Wildflora – nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa angesehen wird. Durch Fluss und Eiszeitgeschiebe, aber auch durch Verwitterung werden wunderbar geformte Steinfiguren gefunden, oft bei Baggerarbeiten freigelegt.

Einige solcher Steinelemente sind im Park einzeln oder in Gruppen ausgelegt. Man sieht hier Geschiebefindlinge aus reinem Quarz aus dem Wechselgebiet; Sandsteinschlief aus den Murauen bei Halbenrain; Kalkformen aus Mixnitz; Muschelsandstein aus Retznei; wilden Serpentin aus Preg; Granitformen aus dem Gleinalpengebiet; Granateinschlüsse in Granit aus dem Lachtal und andere Arten.
Auch Feldspatgestein vom Grazer ‚Schlossbergausbruch‘ ist hier zu finden. Ebenso Kalkkristallgestein (Calcitkristall) vom Dennigsteinbruch (Lurgrottenstein
= Tropfstein).

Auffallend unter den Steinarten im Park ist auch der, in gewissen Anordnungen gut sichtbare, ‚Säulenbasalt‘ mit seiner sechseckigen Säulenform. Dieser Stein stammt vom Feldbacher Basaltsteinbruch und ist der so genannte ‚Schlundstein‘ des letzten Vulkanausbruchs in der Steiermark. Daneben sind auch normaler Tiefenbasalt und der sehr leicht blaugraue Aschenstein zu sehen.

Insgesamt wurden in den verschiedenen Steinschlichtungen und Steinkreisen an die 20 steirische Steinarten verwendet. Die im Lebenspark verbaute Tonnage beträgt rund 700 Tonnen.